Frank Grünert feiert 30-jähriges Jubiläum am Amateurtheater Rudolstadt

von TA/OTZ/TLZ
Frank Grünert als Koch in dem Erfolgsstück „Die Prinzessin auf der Erbse“, das unter seiner Regie bereits 200 mal vor kleinen und großen Märchenliebhabern aufgeführt wurde. Foto: Martin Gerlach
Frank Grünert als Koch in dem Erfolgsstück „Die Prinzessin auf der Erbse“, das unter seiner Regie bereits 200 mal vor kleinen und großen Märchenliebhabern aufgeführt wurde. Foto: Martin Gerlach

Rudolstadt. Auf sein 30-jähriges Jubiläum als Leiter des Amateurtheaters in Rudolstadt, das seit 1991 den Namen Theater-Spiel-Laden trägt, blickt Frank Grünert zurück. Sein Debüt als Darsteller gab er bereits vor 35 Jahren als Prinz in dem Märchen "Aschenbrödel". In weiteren über 100 Rollen überzeugte er bisher mit seinem komödiantischen Talent Besucher aller Generationen auf den Bühnenbrettern. Ohne Grünerts Leitung hätte der Theater-Spiel-Laden wohl nicht sein heutiges breit gefächertes Profil und seine überregional beachtete künstlerische Qualität erlangt.

Vor 50 Jahren wurde Frank Grünert in Rudolstadt geboren. Man kann von Glück reden, dass er sich dem Theater verschrieben hat, denn ein früher Kindheitswunsch war es, Schausteller zu werden. Genug Rummel hat er sicher dennoch als Chef des Rudolstädter Vogelschießens, das er im Rahmen seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Veranstaltungsreferent der Stadtverwaltung Rudolstadt prägt. In seinen Ehrenämtern als Vorsitzender des Thüringer Theaterverbandes und Vizepräsident des Bundes Deutscher Amateurtheater wirbt er bundesweit stetig für die Leistungen der Thüringer Bühnen oder holt die Welt in Amateurtheater-Festivals nach Rudolstadt.

Und all dies mit viel Herzblut: Er prägte in der Theaterarbeit mit seinen Amateuren entscheidende Prämissen und Arbeitsweisen. Die Faustregel vom "Fördern und Fordern" hat bereits ungezählte junge Spieler nicht nur auf der Bühne, sondern auch für ihren Lebensweg geprägt, motiviert und animiert. Einige von ihnen sind heute ausgebildete Schauspieler an namhaften Häusern. So manche Weisheit lässt sich in der Arbeit mit ihm protokollieren: "Wenn wir auch alles sein wollen auf der Bühne klein sein wollen wir nicht!"

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